Schüleraustausch – faszinierende Länder warten auf dich

Schüleraustausch Kosten

Die Kosten eines Schüleraustausches beginnen bei rund 7.000 € und können bis zu 45.000 € ansteigen. Der Preis wird unter anderem vom Zielland, der Region, dem gewählten Programmtyp und der Dauer des Aufenthalts beeinflusst. Bei einigen Programmen ist der Flug im Programmpreis inkludiert, bei anderen kommt er noch hinzu. Außerdem können Kosten für Visa und Versicherungen anfallen. Auch ein monatliches Taschengeld für persönliche Ausgaben und Ausflüge sollte eingerechnet werden.

Fallen Kosten für ein Visum an?

Ob du ein Visum für deinen Schüleraustausch benötigst, hängt vom Zielland ab. Für die Einreise in die USA, nach Kanada, Australien und Neuseeland sind Visa erforderlich. Je nach Land variieren die Visakosten zwischen 160 und 1000€. Genauere Informationen zu der Beantragung des Visums erhältst du von deiner Austauschorganisation.

Wie viel Taschengeld benötige ich für meinen Auslandsaufenthalt?

Während deines Auslandsabenteuers benötigst du selbstverständlich auch Taschengeld. Wir empfehlen hierfür einen Betrag von 300 € pro Monat. Dieses Geld ist nicht nur für Freizeitaktivitäten und Ausflüge gedacht, sondern sollte auch für Schulmaterialien, Bustickets, Lunch, Drogerieartikel und Kleidung reichen.

Benötige ich eine eigene Kreditkarte?

Damit du vor Ort mit Taschengeld versorgt bist, empfiehlt es sich bereits vor deiner Abreise ein Bankkonto zu eröffnen. Viele deutsche Kreditinstitute bieten spezielle Konten für Kinder und Jugendliche an, die mit einer Prepaid-Kreditkarte ausgestattet sind. Somit können deine Eltern das Taschengeld überweisen, während du mit deiner Karte sicher und bequem Geld abheben und in Geschäften bezahlen kannst. Einen Vergleich der beliebtesten Kinderkreditkarten fürs Ausland findest du bei Paylobby.

Kostenlos ins Ausland? – Ein Stipendium kann dir bei der Finanzierung helfen

Aufgrund der hohen Kosten kann sich natürlich nicht jede Familie einen Schüleraustausch leisten. Daher gibt es verschiedene Finanzierungsmöglichkeiten. In der Regel handelt es sich dabei um ein Vollstipendium, das die kompletten Programmkosten abdeckt, oder ein Teilstipendium, bei dem nur ein Teil der Kosten übernommen werden. Vergeben werden solche Stipendien unter anderem von:

• Austauschorganisationen
• Verbänden & Stiftungen
• privaten Unternehmen
• einigen Bundesländern
• dem Deutschen Bundestag

Neben einem Stipendium besteht auch die Möglichkeit eines staatlichen Zuschusses. Für Auslandsaufenthalte ab 6 Monaten kannst du Auslands-BAföG beantragen. Dieser muss nicht zurückgezahlt werden und kann sogar mit einem Teilstipendium kombiniert werden.

Gastfamilie oder Internat: Wo bin ich während meines Schüleraustausches untergebracht?

In der Regel hängt es von der Organisation ab, ob du während deines Austausches in einem Internat oder einer Gastfamilie untergebracht wirst. In einem Internat lebst du gemeinsam mit gleichaltrigen Schüler:innen unterschiedlicher Nationalitäten und hast einen geregelten Tagesablauf. Das Leben in der Gastfamilie ermöglicht es dir, die Kultur deines Gastlandes hautnah zu erleben und enge persönliche Beziehungen aufzubauen. Du wirst in den Familienalltag integriert und kannst so authentische Einblicke in die Lebensweise der Einheimischen gewinnen. Wenn du dich bei Stepin für einen Schüleraustausch entscheidest, wirst du stets an eine Gastfamilie vermittelt.

Wähle die Dauer deines Austausches ganz individuell

Die Entscheidung, wie lange dein Schüleraustausch dauern soll, liegt ganz bei dir. Häufig hast du die Wahl zwischen einem oder mehreren Semestern und einem ganzen Schuljahr. Je nach Organisation und Zielland können die angebotenen Optionen variieren.

Auch bei uns von Stepin kannst du die Dauer deines Auslandsaufenthaltes flexibel bestimmen. Entscheide dich zwischen 5 und 10 Monaten in den USA oder Kanada. Im »Land des Ahorns« sind auch 3 Monate auf Anfrage möglich. In anderen Gastländern wird die Aufenthaltsdauer in »Terms« angegeben. Dabei handelt es sich um festgelegte Zeiträume innerhalb eines Schuljahres. In Australien und Neuseeland wird ein Schuljahr in 4 Terms unterteilt. Diese umfassen ca. 2,5 Monate Schule sowie einige Wochen Ferien. In europäischen Gastländern gibt es hingegen Trimester, die alle ca. 3 bis 3,5 Monate gehen. 3 Terms entsprechen hierbei ca. 10 Monaten. In Europa ist zudem ein Auslandsaufenthalt von einem Semester möglich, dies entspricht 1,5 Terms – also einem Schulhalbjahr in Deutschland.

Voraussetzungen für dein Auslandsabenteuer

Wenn du an einem Austausch teilnehmen möchtest, sollten die folgenden Voraussetzungen erfüllt sein:

• Alter: zwischen 13 und 18 Jahren
• Schüler:in einer Realschule, Gesamtschule oder eines Gymnasiums
• Grundkenntnisse der Sprache des Gastlandes
• guter Notendurchschnitt
• Offenheit, Toleranz & Durchhaltevermögen
• gute psychische und physische Verfassung

Bitte beachte, dass sich die Anforderungen je nach Programm unterscheiden und auch von Organisation zu Organisation abweichen können.

In welcher Klasse ist ein Auslandsaufenthalt empfehlenswert?

Ein Schüleraustausch bietet sich zwischen der 8. und 11. Klasse an. Wann für dich der beste Zeitpunkt ist, hängt von deiner persönlichen Reife und deinem angestrebten Schulabschluss ab. Das letzte Wort hat jedoch die deutsche Schule. Diese trifft die Entscheidung, wann du ins Ausland gehen kannst. Angesichts dessen ist es wichtig, deinen Auslandsaufenthalt rechtzeitig bei der Schule anzufragen. Weitere Details im Folgenden.

Realschule

Wenn du eine Realschule besuchst und demnach nur 10 Jahre zur Schule gehst, empfiehlt sich ein Austausch in der 8. oder 9. Klasse. Dein Abschlussjahr musst du an einer deutschen Schule absolvieren, um dich optimal auf deine anstehenden Prüfungen vorzubereiten und die Mittlere Reife zu erreichen.

Gymnasium

Besuchst du ein Gymnasium mit dem Ziel, dein Abitur zu absolvieren, wird der optimale Reisezeitpunkt von der Tatsache bestimmt, ob du in einem G8 oder G9 Jahrgang bist. Sieht deine Schullaufbahn 12 Jahre vor, solltest du dein Auslandsabenteuer zwischen der 8. und 10. Klasse starten. Wirst du 13 Jahre zur Schule gehen, kannst du auch noch in der 11. Klasse ins Ausland. Wichtig ist, dass du die letzten zwei Jahre vor deinem Abitur in Deutschland zur Schule gehst. Die meisten Austauschschüler:innen entscheiden sich daher vor der Oberstufe für einen Auslandsaufenthalt.

Nach dem Abi

Ein klassischer Schüleraustausch ist nach dem Abitur nur bei sehr wenigen Organisationen möglich. Da du während deines Aufenthaltes eine High School besuchst, liegt das Mindestalter für einen Austausch meist bei 18 Jahren. Wenn du nach dem Abitur Zeit im Ausland verbringen möchtest, empfiehlt sich daher eher ein Work & Travel, Au-pair-Aufenthalt oder Auslandspraktikum.

Stepin – Die beste Organisation für »Weltneugierige«

Auf dem Markt gibt es unzählige Organisationen, die Schüleraustauschprogramme anbieten. Warum du dich gerade für uns entscheiden solltest, verraten wir dir im Folgenden:

• anerkannter Auslandsspezialist: Wir sind eine der führenden Austauschorganisationen mit Sitz in Deutschland
• große Programmvielfalt
• 27 Jahre Erfahrung im Bereich High School
• 360° Rundum-Service (Beratung, Betreuung, Flug & Versicherungen)
• ehrliche, kompetente & individuelle Beratung
• individuelle Betreuung durch eine:n persönliche:n Ansprechpartner:in
• lokale Ansprechpartner:innen im Gastland mit einer 24/7-Notfallnummer
• Zusammenarbeit mit zahlreichen Partnerorganisationen im Ausland
• umfangreiche Prüfung der Gastfamilien & High Schools
• Qualitätssicherung durch die Mitgliedschaft im Deutschen Fachverband High School e.V.
• zufriedene Teilnehmer:innen: Unsere Google-Bewertungen sprechen für sich
• eigene Reiseversicherungsabteilung
• Deutsches Reiserecht

Du möchtest dein Auslandsabenteuer bei einem Testsieger starten? Dann schaue gerne auf den Bewertungsportalen AUSGEZEICHNET.org und schueleraustausch.net vorbei, um von den Erfahrungen unserer ehemaligen Austauschschüler:innen und deren Erziehungsberechtigten zu profitieren.

Bewerbung für den Schüleraustausch

Die Bewerbungsverfahren laufen von Organisation zu Organisation unterschiedlich ab. Bei Stepin durchläufst du beispielsweise diesen Prozess:

1. Anmeldung per Online-Formular für ein unverbindliches Kennenlerngespräch
2. Genehmigung deines Auslandsjahres von der Heimatschule
3. Kennenlerngespräch mit unseren Länderexpert:innen
4. Bewerbung (Du benötigst Bewerbungsunterlagen für die Gastfamilie und High School, Zeugniskopien, Kontaktdaten, ein Foto von dir sowie eine Empfehlung der Heimatschule)

Die Anforderungen können bei den einzelnen Austauschorganisationen sehr stark variieren. Teilweise müssen Motivationsschreiben verfasst oder Sprachtests absolviert werden. Am besten informierst du dich frühzeitig und beginnst rechtzeitig mit der Zusammenstellung der benötigten Bewerbungsunterlagen.

Empfohlene Versicherungen fürs Ausland

Bevor du dich in dein Auslandsabenteuer stürzt, möchten wir dir verschiedene Reiseversicherungen ans Herz legen, die dich gegen alle Eventualitäten absichern. Empfehlenswert ist vor allem eine Auslandskrankenversicherung. Solltest du während deines Austausches krank werden, können für Behandlungen sehr hohe Kosten anfallen. Insbesondere bei längeren Auslandsaufenthalten und in Ländern außerhalb Europas deckt deine Krankenkasse diese Kosten meist nicht ab.

Neben einer Reisekrankenversicherung sind auch zusätzliche Unfall-, Reisehaftpflicht- und Gepäckversicherungen sinnvoll. Ebenso wichtig wäre eine Reiserücktrittsversicherung für den Fall, dass du deinen Schüleraustausch nicht antreten kannst.

Vor- und Nachteile eines Auslandsjahres

Ein Schuljahr im Ausland bietet eine Fülle von Erfahrungen und Möglichkeiten, bringt jedoch auch einige Herausforderungen mit sich. Wir haben dir die wichtigsten Vor- und Nachteile zusammengestellt:

Vorteile:

• Verbesserung der Sprachkenntnisse
• Persönlichkeitsentwicklung
• Pluspunkte für die Karriere
• Aufbau internationaler Freundschaften
• kulturelle Bereicherung
• unvergessliche Erinnerungen

Nachteile:

• Anfangsschwierigkeiten bei der Eingewöhnung im Gastland
• Heimweh aufgrund der Entfernung zu Familie & Freund:innen
• hohe finanzielle Belastung
• akademische Herausforderungen

All diese Nachteile bieten jedoch auch die Chance, sich persönlich weiterzuentwickeln und an den Herausforderungen zu wachsen.