Kulturschock: Was er bedeutet und wie du ihn meisterst!


Reisen erweitert den Horizont, aber manchmal bringt ein Auslandsaufenthalt auch Herausforderungen mit sich. Eine der bekanntesten davon ist der Kulturschock. Viele Austauschschüler:innen erleben diese Symptome während ihres Auslandsjahres. Klingt dramatisch, oder? Doch keine Sorge, mit ein wenig Wissen und den richtigen Strategien kannst du diese Hürde leicht überwinden! In diesem Ratgeber erfährst du, was der Kulturschock bedeutet, wie er sich äußert, warum er überhaupt auftritt und wie man ihn abschwächen kann.
Definition – Was ist ein Kulturschock?
Der Begriff »Kulturschock« beschreibt die emotionale und psychologische Reaktion, die viele Menschen erleben, wenn sie eine fremde Kultur erleben. Es handelt sich um ein Phänomen, das durch Unterschiede in Sprache, Bräuchen, Verhalten und Werten ausgelöst wird.
Die Kulturschock-Definition geht auf die Anthropologen Cora DuBois und Kalervo Oberg zurück, die ihn in den 1950er Jahren erstmals vorstellten. Laut Oberg ist der Kulturschock eine natürliche Reaktion auf die Anpassung an eine neue Kultur.
Auf Englisch wird der Begriff schlicht als culture shock bezeichnet – er hat also weltweit Bedeutung. Obwohl das Wort oft negativ klingt, ist ein Kulturschock kein Zeichen von Schwäche, sondern ein normaler Anpassungsprozess.
Typische Symptome eines Kulturschocks
Vielleicht fragst du dich jetzt: Woran merke ich überhaupt, dass ich einen Kulturschock habe? Kulturschock-Symptome gibt es einige. Sie können aber bei jedem unterschiedlich auftreten:
- Gefühle der Isolation: Du fühlst dich fremd und unverstanden.
- Heimweh: Die Sehnsucht nach Zuhause kann überwältigend werden.
- Reizbarkeit: Schon kleine Dinge bringen dich auf die Palme.
- Kulturelle Überforderung: Traditionen oder Regeln der neuen Kultur scheinen unverständlich oder verwirrend.
- Körperliche Symptome: Schlafprobleme, Müdigkeit oder Appetitlosigkeit können auftreten.
Diese Reaktionen sind normal und Teil des Anpassungsprozesses. Wichtig ist, dass du sie erkennst und dir Zeit gibst, dich an die neue Umgebung zu gewöhnen.
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Die verschiedenen Phasen
Ein Kulturschock verläuft oft in mehreren Phasen. Diese lassen sich grob in vier Stufen einteilen:
- Die Honeymoon-Phase: Alles ist neu und spannend. Du bist begeistert von der fremden Kultur und genießt die Andersartigkeit.
- Die Frustrationsphase: Nach der ersten Euphorie treten die oben genannten Symptome auf. Dies ist die schwierigste Phase des Kulturschocks.
- Die Anpassungsphase: Du findest dich langsam in der neuen Umgebung zurecht, lernst die Sprache besser und entwickelst eine Routine.
- Die Integrationsphase: Du fühlst dich wohl und bist in der fremden Kultur angekommen.
Wenn du alles überwunden hast, hast du die neue Kultur verstanden und gelernt, in ihr zu leben. Vielleicht hast du dann auch schon einige tolle neue Freundschaften geschlossen?
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Beispiele aus dem Alltag
Auch der Alltag ist voll von Dingen, die uns im ersten Moment überraschen können, wenn wir eine andere Kultur kennenlernen. Hier einige Beispiele:
- Essen: Du bist in Asien und stellst fest, dass in manchen Ländern Insekten als Delikatesse gelten – und plötzlich vermisst du den Döner aus Deutschland.
- Sprache: In Spanien wirst du mit einem schnellen und emotionalen »Hola« begrüßt, aber du hast Mühe, das Gespräch zu verstehen.
- Verhaltensregeln: In Japan ist es üblich, sich zu verbeugen, statt Hände zu schütteln. Das kann anfangs ungewohnt sein.
Kulturschock in Deutschland? Übrigens kann es auch vorkommen, dass internationale Gäste in Deutschland einen Kulturschock erleben – sei es wegen unserer Pünktlichkeit, des direkten Tons oder der Vielfalt an Brot. Für uns mag das normal sein, doch für andere Kulturen sind diese Eigenheiten ungewohnt.
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Fazit: Den Kulturschock als Chance sehen!
Ein Kulturschock ist kein Grund zur Panik – er gehört zum Reisen einfach dazu und ist oft der erste Schritt, eine fremde Kultur wirklich zu verstehen. Mit ein wenig Vorbereitung und Offenheit kannst du diese Erfahrung als Chance nutzen, deinen Horizont zu erweitern und persönlich zu wachsen.
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Quellen: