Was tun bei Heimweh in der Gastfamilie?

Lela SachsGeschätzte Lesezeit 5 min.
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10 Lösungen gegen Heimwehattacken | Travel-Tipps High School

In den ersten Tagen deines Auslandsabenteuers gibt es viel zu entdecken und alles ist aufregend, aber es können auch Momente der Einsamkeit und des Heimwehs auftreten. Hier sind einige Tipps, wie du damit umgehen und deinen Aufenthalt unvergesslich machen kannst.

1. Kontakt in die Heimat – lieber in Maßen statt in Massen

Jeder kennt es: Wenn dich bei deinem Schüleraustausch das Heimweh dich erst mal erwischt hat, würdest du am liebsten sofort deine Koffer packen und zurück nach Hause zu deiner Familie fahren. Auch wenn es schwer fällt, versuche zu vermeiden übermäßig viel Kontakt in die Heimat zu haben, denn dann steigerst du dich nur noch mehr in das Heimweh hinein und es wird nicht besser sondern nur noch schlimmer.

2. Gestalte dein Zimmer

Indem du mit kleinen Erinnerungen wie Fotos oder Briefen von deiner Familie dein Zimmer dekorierst, machst es zu deinem eigenen. Wenn du dir beispielsweise ein Foto von deinen Liebsten auf den Nachttisch stellst oder eine kleine Fotocollage an die Wand hängst, wirst du dich weniger allein fühlen. Und denk daran, auch deinen neu gewonnen Freunden einen kleinen Platz in deinem Zimmer einzurichten.

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3. Lerne das neue Land besser kennen

Wenn du schon einmal in einem neuen Land bist, verkrieche dich nicht wegen deines Heimwehs, sondern erkunde die Umgebung. Nimm dir spannende Ausflüge vor oder verschaffe dir eine gewisse Routine, indem du z.B. deinen Lieblingssport im Ausland weiter ausübst, dich mit Freunden triffst oder zu einer Lerngruppe gehst. Wenn dein Tagesablauf wieder geregelt verläuft wirst du merken, dass das Heimweh gar keine Zeit mehr hat, dich heimzusuchen.

4. Verbessere deine Sprachkenntnisse

Falls deine Fremdsprachenkenntnisse die Barriere sein sollten weswegen du dich nicht heimisch fühlst, geh zum Sprachunterricht. Es wird dir helfen, dich besser verständigen zu können und einfacher Kontakt zu anderen Leuten zu finden. Bonus: Man hat zusätzlich die Möglichkeit in der Sprachschule Leute kennenzulernen, die ebenfalls keine Muttersprachler sind und kann sich mit ihnen austauschen.

5. Kommunikation ist das A & O

Es kostet dich im ersten Moment möglicherweise einiges an Überwindung, aber es wird dir helfen, wenn du mit deiner Gastfamilie über deine Probleme sprichst. Wenn sie nicht wissen, was dich bedrückt oder wie du dich fühlst, können sie dir auch nicht helfen.

Du könntest deiner Gastfamilie z.B. vorschlagen mit dir Sachen zu unternehmen, die du auch zu Hause machst. So lernt deine Gastfamilie dich besser kennen und du fühlst dich wohler, wenn ihr zusammen vertraute Sachen unternehmt. Machst du mit deiner Familie sonntags immer einen Spaziergang oder Spieleabend? Dann versuche dieses Ritual im Ausland einfach mit deiner Gastfamilie weiterzuführen.

6. Werde kreativ

Den meisten Menschen hilft es, sich ihre Gedanken und Probleme von der Seele zu schreiben. Erstelle einen Blog oder führe ein Tagebuch, in das du all deine schönen, wie auch die weniger guten Erlebnisse schreibst. Das Schreiben wird dir helfen, mit deinem Heimweh umzugehen. Außerdem ist ein Tagebuch ein super Andenken, mit dem man in Erinnerungen schwelgen kann, auch wenn man schon längst wieder zu Hause angekommen ist.

7. Trau dich

Sollte deine Gastfamilie der Grund dafür sein, weswegen du dich unwohl fühlst, sprich sie an und versucht gemeinsam eine Lösung zu finden. Wenn das alles nichts hilft, wende dich an deine Ansprechpartner vor Ort oder direkt an die Organisation. Diese Menschen möchten dich dabei unterstützen dein »Abenteuer Ausland« zu genießen und haben bestimmt Tipps für dich!

8. Bleib gelassen

Akzeptiere dich wie du bist und setze dich nicht unter Druck, wenn es dir nicht gut geht. Es ist wichtig, dass du dich nicht in dein Heimweh hineinsteigerst. Sage dir, dass du dich weiterentwickeln willst und dass dein Schüleraustausch eine super Möglichkeit dazu ist, die du dir nicht mit schlechten Gedanken verderben möchtest.

9. Think positive

Die lauten Nachbarn, das schlechte Wetter, deine nervigen Verwandten – denke an die Dinge über die du dich in der Heimat am meisten aufregst und die in der Gastfamilie oder an der neuen Schule einfach viel besser sind. Versuche deine neue Umwelt aus einer optimistischen Perspektive kennen und lieben zu lernen und sei offen für Neues.

10. Vorbereitung ist das Wichtigste

Du warst schon immer anfällig für Heimweh und weißt, dass so eine lange Zeit weg von zu Hause schwer für dich werden könnte? Dann probier schon vor der Abreise ein paar Anti-Heimweh-Übungen aus. Übernachte mal mehrere Tage bei Freunden, ohne dich ständig bei deiner Familie zu melden, oder fahr ein paar Tage alleine weg, z.B. in einen Jugendurlaub. Du wirst merken, dass es dir hilft dich von deiner Familie abzunabeln und selbstständiger zu werden. Dann steht deinem Schüleraustausch auch nichts mehr im Wege!

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