Wie alles begann

Die Geschichte von Stepin

Bild von einem Strand, wo Kreise in den Sand gemalt wurden

Die Geschichte von Stepin beginnt in der berühmten englischen Universitätsstadt Oxford. An einem warmen Sommertag 1975 packt unser Firmengründer Matthias Ohm in Bonn seine Koffer und macht sich mit dem Auto auf den Weg nach England. Sein Ziel: An einer Sprachschule Englisch lernen im Mutterland der englischen Sprache. Doch wie findet man eine unterstützende Organisation in Zeiten ohne Internet?

Firmengründer Matthias Ohm

Firmengründer Matthias Ohm

Die Antwort: Wo keine auffindbar ist, muss man es am besten selbst in die Hand nehmen! Pioniergeist war gefragt – und ein bisschen Glück. Denn noch bevor Matthias in Oxford ankommt, lernt er einen jungen Briten kennen, der ihm gute Tipps gibt und Kontakte vermitteln kann. Nach wenigen Wochen als Sprachschüler stellt er fest, dass seine Ausgaben das hart ersparte Reisebudget während seines Zivildienstes langsam, aber sicher überschreiten. Die Lösung: Ein Nebenjob muss her. Denn Matthias ist von Land und Leuten so begeistert, dass er unbedingt länger bleiben will.

Und siehe da: Die Jobsuche erweist sich als gleich doppelt erfolgreich. Tagsüber unterrichtet der junge Deutsche stundenweise Deutsch als Fremdsprache, abends jobbt er hinter der Bar des Oxford University Club. Schnell knüpft er internationale Kontakte, auch zu australischen und neuseeländischen Kollegen, die in England ihr Gap-Year absolvieren und sich in der Gastronomie ein paar Pfund hinzuverdienen. Wichtige Erkenntnis: So hilfreich ein Sprachkurs in Oxford auch ist, die schnellsten sprachlichen Fortschritte lassen sich in der beruflichen Praxis erzielen. Oder anders gesagt: Work and Travel macht einfach Spaß!

Die Begeisterung für den Kulturaustausch lässt Matthias auch nach seiner Rückkehr in die deutsche Heimat nicht mehr los. Für einige Semester nimmt er in Köln ein Studium auf, ehe ihn dann doch das Fernweh wieder packt. Mithilfe eines Stipendiums geht’s erneut für ein Semester nach Oxford. Hier lernt er einen Spezialanbieter von Schüleraustausch-Programmen kennen und wird vor Ort dessen Mitarbeiter.

Zurück in Deutschland steht die Entscheidung fest: Was in England funktioniert, muss hierzulande doch auch klappen. Gesagt, getan. Matthias macht sich in der Branche selbständig und schlägt seine Zelte in Bonn auf. Der Standort in der damaligen Bundeshauptstadt erweist sich als Glückstreffer. Befinden sich zu dem Zeitpunkt doch viele Botschaften und Konsulate gleich vor der Haustür. Auch bei den Schulen in der Region stößt das Thema Schüleraustausch auf großes Interesse. Neue Zielländer und Programme kommen hinzu, neue Visaabkommen (z.B. Working-Holiday) entstehen. So wachsen die Möglichkeiten für kombinierte Bildungs- und Reiseprogramme stetig.

1997 – das Gründungsjahr von Stepin

Im Dezember 1997 ist es dann soweit: Stepin (kurz für »Student Travel & Education Programmes International«) öffnet im Bonner Stadtteil Bad Godesberg seine Pforten. Unsere Mission von der ersten Stunde an: Jungen Menschen die einmalige Chance geben, fremde Kulturen und Länder zu entdecken und einzigartige Erfahrungen fürs Leben zu sammeln.

Stepin spezialisiert sich zunächst auf die Vermittlung von Schüleraustausch- und Au-pair-Programmen im englischsprachigen Ausland. Ein besonders großes Informationsbedürfnis haben zu der Zeit Schülerinnen und Schüler in den neuen Bundesländern. Ein besonderer Moment jener Tage: Unser Team chartert einen typischen US-amerikanischen Schulbus und begibt sich auf eine Roadshow durch Mecklenburg-Vorpommern. In persönlichen Gesprächen berät das Team interessierte Schüler und Eltern vor Ort und versorgt sie mit Informationsmaterial. Alles in Papierform, versteht sich. Wir erinnern uns dunkel: Internet und Smartphones waren noch Zukunftsmusik!

Mit der Unterzeichnung des Working-Holiday-Abkommens zwischen Deutschland und Australien am 1. Februar 2000 beginnt die Erfolgsgeschichte des Work & Travel-Programms. Als erster deutscher Anbieter organisiert Stepin für junge Backpacker den bis zu zwölfmonatigen Aufenthalt am anderen Ende der Welt – »G’Day and Welcome to OZ, Mates!«.

Seitdem hat sich nicht nur das Team, sondern auch das Programmangebot auf fünf Kontinenten stetig erweitert – von Freiwilligenarbeit über Auslandspraktika und Sprachreisen bis zu Gastschüleraufenthalten in Deutschland. Ein passender Reiseversicherungsschutz fürs Ausland komplettiert das Portfolio und bietet unseren jungen Reisenden einen Rundum-Service aus einer Hand.

Kooperationen

Über 40.000 Teilnehmer in 20 Jahren

Der Wunsch junger Leute, die Welt zu entdecken, ist zu unserer großen Freude nach wie vor ungebrochen. Über 40.000 Teilnehmer konnten mit uns in den vergangenen zwei Dekaden ihren Traum vom Auslandsaufenthalt verwirklichen. War es in den Anfangstagen die überschaubare Anzahl von drei Kollegen, so kümmert sich heute ein Team aus über 50 festen und freien Mitarbeitern an unseren Standorten u.a. in Bonn, Hamburg, Frankfurt, München, Stuttgart und Wien mit großem Engagement um die Belange von Interessenten und Teilnehmern.

Unsere Verantwortung

Als Reiseveranstalter für junge Menschen ist es unser Grundsatz, Verantwortung zu übernehmen. Für uns von Stepin ist es eine Herzensangelegenheit, durch nachhaltiges Handeln, sowohl an unseren Standorten in Deutschland als auch auf Reisen, einen kleinen Beitrag zum Erhalt unseres Lebensraumes leisten zu können.

20 Jahre Stepin in Zahlen

Und wo geht die Reise hin?!

»Hör‘ nie auf, neugierig zu sein!« – dieser Imperativ ist Grundlage und Triebfeder unserer Arbeit. Wie bereichernd und prägend die Zeit im Ausland für das eigene Leben ist, hat jeder Einzelne von uns persönlich erleben dürfen. Unsere einzigartigen Erfahrungen und Begeisterung für das Entdecken fremder Länder und Kulturen geben wir jeden Tag mit Herzblut an künftige »weltneugierige« junge – und junggebliebene – Weltenbummler weiter!