Marie

Marie

Meine Gastfamilie passt einfach wie die Faust aufs Auge zu mir. Wir sind in so vielen Dingen ähnlich, was mich jedes Mal aufs Neue überrascht :) Große Unterschiede gibt es eigentlich nicht. Der erste Tag war einfach hart, und ich war noch total übermüdet von den stressigen ersten Tagen in New York City, den ganzen neuen Eindrücken und der Sprache.

Mein erster Tag: Als ich dann von meiner Gastfamilie abgeholt wurde, sind wir gleich in mein neues Zuhause gefahren. Dort angekommen, haben mir meine beiden Gastschwestern ganz begeistert das ganze Haus gezeigt und haben mir geholfen auszupacken. Dann meinte meine Gastmutter zu meinen Gastschwestern, dass ich vielleicht mal eine halbe Stunde für mich brauche und dann haben sie mich in Ruhe gelassen. Das fand ich super von ihr.

Am Mittag sind wir dann zur Poolanlage gefahren (es war noch summer break) und mir wurden alle Leute vorgestellt. Dann plötzlich ging es bei mir los und ich hatte total Panik. Alles war neu, und die Leute kamen so offen auf mich zu und ich wusste gar nicht was zu tun war. Ich fing an zu weinen und musste mich der ersten Heimwehattacke stellen. Meine Gastmom hatte totales Verständnis und hat mich nach Hause gefahren. Dann habe ich 6 Stunden durchgeschlafen und als ich aufgewacht bin, hat es schon lecker nach Abendessen gerochen. Am Abend hatten wir viel Spaß, das Essen war delicious und seitdem fühle ich mich wie ein Teil der Familie, und Heimweh hatte ich seitdem - ehrlich gesagt - nie mehr gehabt.

Meine Gastfamilie passt einfach wie die Faust aufs Auge zu mir. Wir sind in so vielen Dingen ähnlich, was mich jedes Mal aufs Neue überrascht :) Große Unterschiede gibt es eigentlich nicht. Der erste Tag war einfach hart, und ich war noch total übermüdet von den stressigen ersten Tagen in New York City, den ganzen neuen Eindrücken und der Sprache.

Die High School ist einfach unvergleichlich. Ich gehe in Deutschland auf eine reine Mädchenschule, also war es für mich vielleicht nochmal ganz anders. Es gibt alle Arten von Leuten an der Schule - und ich meine wirklich alles. Es ist schon mal ganz anders, weil man jede Klasse mit anderen Leuten hat. Das ist natürlich gut, weil man in jeder Klasse neue Leute kennen lernt! In der Pause sucht man sich dann seine Leute, was am ersten Schultag natürlich zum Problem wird, weil man niemanden kennt.

Mein erster Schultag war – ehrlich gesagt – schrecklich! Ich dachte, meine Mitschüler würden mehr auf mich zukommen, stattdessen hat sich keiner um mich gekümmert und alle haben mich ignoriert. Da habe ich dann meinen Mut aber zusammen genommen und mein bestes Englisch benutzt und ein Mädchen angesprochen, die hat sich dann aber nur kurz geantwortet und weggedreht. Ich war enttäuscht und habe mein Lunch alleine verbracht. Ziemliche Umstellung von dem, was man von zu Hause kennt, wo alle deine Freunde sich um dich scharen...

Jedoch am dritten Tag, da hat sich dann schon herumgesprochen, dass ich eine Austauschschülerin bin – und auch die einzige – hat mich ein Junge zum Lunch eingeladen, mein heutiger bester Freund. Man sollte auf jeden Fall Geduld haben, und sich 1-2 Monate geben um Freunde zu finden. Und auf jeden Fall zufrieden sein mit den Freunden die man hat, auch wenn man nicht zu den populären Schülern gehört!

Auf jeden Fall war es für mich eine Umstellung, da die Amerikaner sehr oberflächlich sind. Man kann das nicht anders als akzeptieren und damit leben.

Mein bestes Erlebnis liegt noch vor mir: In einer Woche fliege ich mit meiner Gastfamilie nach San Francisco und Lake Tahoe zum Skifahren. Meine Gastfamilie sind begeisterte Skifahrer wie ich. An Weihnachten waren wir auch in Vermont bei Freunden zum Skifahren.

Die Reisefreudigkeit ist bestimmt eine der besten Eigenschaften meiner Hostfamily. Im Januar sind wir auch zu Familienmitgliedern nach Washington DC gefahren um die Inauguration von Obama anzuschauen.
Eine tolle Erfahrung!